ANGEBOT
Einzelarbeit und Gruppen, auf Anfrage
Schwerpunkt: Kinder, Menschen mit Behinderung, Integration von behinderten und nicht behinderten Menschen
PERSÖNLICHER ZUGANG
Bewegung und Musik haben von Kindheit an zu mir gehört und eine lebensnotwendige Rolle gespielt.
Die Rhythmik gibt Musik und Bewegung gleichermaßen Aufmerksamkeit und erforscht im Spiel deren Verbindung und Wechselwirkung. In der Arbeit mit einer Gruppe bzw. einer Person, die sich diesen Medien öffnet, setzt sie dieses Wissen bewusst ein.
Rhythmik möchte „bewegen" und den Menschen Musik nahe bringen.
Rhythmik leistet einen wesentlichen Beitrag zur musikalischen Bildung und körperorientierten, ganzheitlich-kreativen Bewusstseinbildung.
METHODE
Rhythmik ist eine ganzheitlich-kreative, prozess- und handlungsorientierte Arbeitsweise. RhythmikerInnen sind akademisch ausgebildet in den Bereichen:
• Wahrnehmung
• Körpererfahrung
• Kreativität
• Kommunikation
Sie setzen unterschiedliche Medien - Bewegung, Musik, Materialien, Stimme - vernetzend ein. Sie sind besonders befähigt, spontan auf Bedürfnisse einer Gruppe oder Einzelperson einzugehen. Sie gelangen auf spielerisch-kreativem Weg zum Ziel.
Ihr Ziel ist es, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der jeweiligen Person zu fördern und zu differenzieren:
Hören, Spüren, Tasten, Sehen, Entspannung, Bewegungslust, Gleichgewicht, Koordination, Sprungkraft, Raumorientierung, Konzentration, Flexibilität, Gefühlsausdruck, Vorstellungskraft, Fantasie, Leichtigkeit, Geschicklichkeit, Rhythmusgefühl, Spontaneität, Mut, Vertrauen, Selbst- und Fremd- wahrnehmung, Kooperationsfähigkeit, Intuition, Einfühlungsvermögen, Ausdrucksfreude und Kommunikationsfähigkeit.
mehr zur Methode: www.rhythmik.at
ENTSTEHUNG
Die Rhythmik ist unter dem Einfluss der kulturellen und sozialen Erneuerungsbewegungen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und haben den Menschen als Einheit von Körper-Seele-Geist gesehen. Von dieser Zeit beeinflusst, entwickelte der Genfer Musikpädagoge Emile Jaques-Dalcroze eine Lehrweise, die den körperlichen mit dem musikalischen Rhythmus in Verbindung setzte.
Die ursprüngliche Methode der Musikförderung wurde von Schülerinnen Dalcrozes wie Elfriede Feudel und Maria Scheiblauer in Richtung Persönlichkeitsentwicklung erweitert.
ARBEITSFELDER
Heute wird die Rhythmik in Schulen, Kindergärten, der Musik-, Tanz-, Theater-, Freizeit-, Heil- und Sonderpädagogik, Aus- und Weiterbildung für soziale und künstlerische Berufe, in Akademien, Universitäten, Ambulatorien, Altersheimen bis hin zur Erwachsenenbildung und Selbsterfahrung angewandt.